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  Aura Soma Flasche 78

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Author Topic:   Aura Soma Flasche 78
Iris
nicht registriert
posted 10 June 2004 12:57           Edit/Delete Message
Wer mag mir über seine Erfahrungen mit der Flasche 78 berichten (Violet/dunkel magenta)?

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß ich immer wieder auf diese Flasche zurückgrefe, wenn es um Loslassen und Trennung geht, und zwar durch den Tod eines geliebten Menschen (Vater, Freund...)

Mein Sohn war ganz bestürzt, als ich diese Flasche auswählte. "Die ist doch so dunkel", meinte er und ich konnte ihm sein Unverständnis ansehen, gab es doch seiner Meinung nach so viel andere, in seinen Augen "schönere" Flaschen. Nun, ich kann ihn damit trösten, daß auch wieder andere, pastelligere Farben in mein Leben treten werden. Doch zur Zeit steht immer noch die Flasche 78 an, und ich habe das Gefühl, ich kann mich nicht aus der damit verbundenen Traurigkeit befreien.

Mit dem Loslassen ist das so eine Sache, auch wenn man ja weiß, daß es die Trennung im eigentlichen Sinne gar nicht gibt.

Du, Silivia, hast mich eigentlich mit Deinem Beitrag Aura Soma darauf gebracht, ein neues Topic zu erstellen, da auch in deiner Flasche das dunkelmagenta vorkam und Meike
zwei Bedeutungen hervorhob:

Das dunkle Magenta hat wie alle Farben viele Bedeutungen, zwei seien hier herausgehoben: die Bereitschaft zu tiefer Schattenarbeit und die Verwurzelung in der weiblichen Ahnenreihe und der Kraft von Mutter Erde.

Mit dem Oliv, das Du erwähntest, konnte ich sehr gut etwas anfangen, da diese Farbe und ihre Assoziationen einer Teil meiner Geschichte wiederspiegeln: Militär

Herzliche Grüße an euch alle!

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Marena
Member
posted 11 June 2004 14:55     Click Here to See the Profile for Marena     Edit/Delete Message
Liebe Iris,

ja ich kann dir sehr sehr viel zur 78-er Flascche erzählen.
Aber ich glaube ich werde es in 2 Beiträge aufteilen.
Im Sept.02 kam Meike zu uns in den Süden, zum Robin Hood,Maid Marion Seminar.
Das Seminar beinhaltete Kurzreadings(ca.20 min ein jedes)
Nicht nur das das Seminar tiefe Einblicke zu unserem inneren Kind und unseren inneren Eltern gab, nein auch die Kurzreadings hatten es alle in sich.
Ich bekam meines als letztes, so dass ich Zeit hatte mir wohl zu überlegen, welche 4 Flaschen ich wählte.
Aber eine, eine ganz speziell zog mich absolut magisch an(auch heute noch.
Ich setzte sie an zweite Stelle!
Wow!
Meike in ihrer wissenden, unschuldigen Art,
erzählte mir was von der "Todesflasche" wie sie sie nennt, und was das ganze mit mir zu tun haben kann, vor allem an zweiter Stelle.
(welches ja die Flasche ist, welche unsere Schatten ganz deutlich macht, im jeweiligen Lebensabschnitt).
Bis dato habe ich mir einfach meine frühe Vergangenheit nicht angeschaut, aber nun war ich wohl bereit.
Ich nahm MEINE Flasche, und habe natürlich nicht nur am Haaransatz geölt, sondern ich nahm sie zuerst grosszügig.
Nach einer Woche circa kamen schreckliche Bilder aus meiner Kindheit hoch.
Horrorinszenierungen, Gefühle, Gerüche, Schuldigkeit meines Vaters, und auch meiner Mutter.
Was folgte, waren ca. 6 Wochen lange Depressionen.
Lektionen die mir erteilt wurden, Situationen mit denen ich konfrontiert wurde,
absolute Todessehnsucht!
Ich wollte das sich der Boden unter mir auftut.
Und trotz alledem habe ich jeden Morgen ja gesagt! Ja zu all dem Schmerz, ja zu all dem Abschied! Ja zu all den Lügen meiner Kindheit.
Ich war einfach in meinem verletzten Kind drin, habe es hemmungslos weinen lassen, habe geschrien, gewimmert und Trübsal geblasen.
Zum Glück habe ich einen wundervolles Rudel(Freundeskreis), die mich in meiner bisher schwersten Zeit getragen haben, gesützt haben, mir Mut gemacht haben, so daß ich ohne ärztliche Hilfe das ganze überstehen konnte.
Es ist im nachhinein die schwerste, aber auch intensivste Zeit gewesen, und ich bin froh und glücklich mir all den "Scheiss" angesehen zu haben.
Denn es macht frei!
Wenn wir die Schmerzen annehmen, sie fühlen,
Abschied nehmen von den Dingen und Menschen,

ja ich finde das macht wirklich stark!
Nicht nur vermeintlich.

Ich weiss auch nicht wie ich die Zeit mit meinem Alltag damals überstanden habe; ich habe glaube ich nur funktioniert.
Meine Kinder spürten nur meine Traurigkeit;
ich nahm mir einfach meinen Raum für all meine Gefühle, wenn sie nicht anwesend waren.

Mein Mann merkte natürlich gar nichts von alledem.

Ich kann nur sagen, die 78-er ist super gut, wenn man loslassen will, bereit ist dazu,
und wie Meike so schön sagt die Bereitschaft zur tiefen Schattenarbeit hat!
Ja das kann ich bestätigen.

Letztes Jahr im Juli, war ich bei Meike in der Wiker Buchhandlung;
Meine Zwillinge und ich suchten uns alle 4 Flaschen raus; mein Noah nahm an 2.Stelle die 78.
Mir wurde es sofort schlecht, wusste ich doch, was ich durchgemacht habe.
Es war die Zeit, als ich mich von Uli getrennt habe; und der Noah, hat noch ein viel stärkeres Band zu Uli, als Elisa.

Meike aber machte mir Mut!
Ihn einfach begleiten, in seinem Schmerz,
seinem Schmerz und den Tränen, und der Wut einfach einen mütterlichen Raum geben, ohne ihn einzuengen und zu beschwichtigen.

Und das habe ich getan; ich glaube sogar ganz gut :-)

Dieses Jahr geht er auch wieder über Brücken,
was letztes Jahr um diese Zeit aussichtslos war, weil er kein Vertrauen ins Leben und zu seinen Eltern hatte.
Die Brücke steht ja auch sinnbildhaft für die Verbindung.

Ja liebe Iris, ich hoffe du fühlst dich bestätigt, in deiner Trauerarbeit, ja zu sagen in der 78.

Meine nächste Flasche nach der 78, war die Sonnenaufgang/Untergangs Flasche.
Sozusagen das Kontrastprogramm zur depressiv.
Und so war es auch, es war mein Psychopharmaka, das stimmungsaufhellend, freudig, und lebensbejahend war.


Alles Liebe und den Mut, ja zu sagen zu den Flaschen.
Und ohne Meikes Hilfe, mit der Interpretation
des Kurzreadings und des RH/MM Seminars, hätte ich mich wahrscheinlich nicht so tief fallen lassen.

Und aus der heutigen Sicht bin ich natürlich in meiner erwachsenen Frau, die mit dem wundervollen Werkzeug der work, die Sachen auch so stehen lassen kann, sie bearbeiten kann und anders fühlen kann.
Ich habe verziehen meinen Eltern, meiner verstorbenen Mutter, meinem Vater den ich mit beginnender Alzheimer versorge.
Wir haben ein freies, herzliches Verhältnis miteinander und gehen (meist) liebevoll miteinander um.
Namaste
Marena

Der zweite Bericht geht auch um das Thema 78, aber mit einer Tiergeschichte, die bald folgen wird.

IP: Logged

Silivia
nicht registriert
posted 14 June 2004 17:14           Edit/Delete Message
hallo Iris, ich habe mir in der Zwischenzeit oliv/tiefmagenta besorgt und arbeite auch damit. Ich überrasche mich dabei, diese Flasche immer ins Licht zu halten und plötzlich sehe ich rot in allen Variationen.Ein eigenartiges Gefühl!
Meikes Worte zur weiblichen Ahnenreihe kann ich aufgreifen, da ich nach zweimaliger Anwendung plötzlich feststellte, dass ich aussehe wie meine Mutter. Mein Gott und das mir, etwas, was ich nun wirklich nicht wollte. (und ich arbeite schon eine Weile an und mit mir) Als ich diesen Schock verdaut hatte, sah ich plötzlich anders aus und ich hatte einen guten Dialog mit meiner Mutter, die nicht mehr lebt. Irgendetwas hat sich in Bewegung gesetzt seither, auch wenn ich es noch nicht genau in Worte fassen kann, ich fühle es aber ganz deutlich.
Ich wünsche dir -frohes schaffen- mit der 78

herzliche Grüße
an alle
Silivia

IP: Logged

Iris
nicht registriert
posted 18 June 2004 11:35           Edit/Delete Message
Marena und Silivia, ich danke euch beiden recht herzlich für eure Beiträge! Was spiegelt ihr mir denn da?
Ich merkte schon, wie ich gleich wieder nach einer Ausrede suchte nach dem Motto: Nun Silivia hat ja oben das oliv, daher das Thema um Weiblichkeit, Frausein, Mutter-Tochter-Verhältnis usw. Parallel dazu fing es innerlich bei mir an zu arbeiten. Der O-Ton meines Mannes bei Streitigkeiten: "Du bist genau wie Deine Mutter!" (Alles, nur nicht das. Ich lege Wert darauf zu betonen, daß ich meinem Vater vom Aussehen her ähnel und ihm auch in von der Art her ähnlich bin!!!) Dann vor einiger Zeit die vorsichtige Frage einer Heilpraktikerin: Könnte es sein, daß Sie Ihrer Mutter in vielen Dingen ähnlicher sind als Sie denken? Ich habe das natürlich sofort abgestritten. Aber wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, läßt es sich wohl nicht leugnen. Also steht an hinabzutauchen in das Thema und es endlich einmal anzugucken.
Ich dachte, oh oh, worauf laufen diese beiden Beiträge hinaus, klammerte ich mich doch an mein Thema des Loslassens (in meinem speziellen Fall von zwei MÄNNERN, die ich geliebt habe). Das Verhältnis zu meiner Mutter wollte ich nicht anschauen. Dann noch die Schlagworte von Marena wie: Todesflasche, Vergangenheit, Kindheit, Wut, Todessehnsucht.
Ich mußte danach einfach wissen, ob die Flasche 78, mit der ich bis dahin immer noch gearbeitet habe, noch aktuell ist. Ich habe also die Flaschen erneut betrachtet und bin mit der Flasche 6: rot über rot nach Hause gezogen. Auch hier sagte der Verstand: rot über rot, wie langweilig, ich hätte es lieber zweifarbig und der Blick wanderte zu den Flaschen daneben: gelb über gold, gelb über grün, gelb über rot...
Als ich die rote Flasche gewählt hatte, fragte Meike: Bist Du überhaupt schon hier (auf der Erde) angekommen? Mein Thema seit etlichen Jahren: Hier auf der Erde das Pflichtprogramm durchziehen, aber im Grunde lieber in anderen Spähren weilen, begleitet von einer Todessehnsucht. Rot auch die Farbe für Wut, Agression - und natürlich auch Energie.
Parallel dazu beobachte ich jeden Tag zur Zeit auf die Tagesenergien hin, die mich begleiten. Inspiriert wurde ich dazu durch den Maya-Kalender-Beitrag von Meike. Ich habe meine Kindheit zu fassen! (Mein Geburtsjahr ist 1966, was dem 11.Juni 2004 entspricht) Ihr seht, Schattenarbeit und ein tiefes Abtauchen ist angesagt. Ich habe das Buch von Chuck Spezzano (Wenn es verletzt ist es keine Liebe) wieder hervorgeholt und schlage jeden Tag intuitiv eine Seite auf.
Bisher ging es um Schmerz, Schuld, Schuldgefühle und Gefühle überhaupt.
Thema heute: Die größte Furcht ist die Furcht vor dem Glück.
Nun denn, ich sehe Licht, daher auch das Gelb über... Und - Gruß an Meike - das laß ich mir nicht wieder deckeln durch lila über magenta. (Denk Dir hier einen augenzwinkernden Smiley)

Liebe Grüße und nochmals Danke für eure - für mich sehr wertvollen - Beiträge

Iris


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Meike Lalowski
Moderator
posted 21 June 2004 11:30     Click Here to See the Profile for Meike Lalowski     Edit/Delete Message
Ihr Lieben!

Zwei Gedanken: Die Todesflasche ist deshalb von so tiefer Heilkraft, weil es in unserer Welt der Dualität den Tod nicht ohne Geburt gibt! Und mit dem Violett geschieht Heilung auch deshalb, weil wir uns gute Eltern sind (blau und rot gehen zusammen = Papa und Mama sind mehr als nur zwei, sie sind ein „Wir“ für das Kind!). Violett liegt in der Farbrose dem Gelb gegenüber! Wir bringen uns über diese Farbe immer wieder neu in die Welt.

Nun, und die Maid Marian lässt keinen Zweifel: Wir als Frauen sind unsere Mütter! (MM= grün über rot, also rot ist in der Aura Soma Flasche 28 in der unteren Hälfte, die unser Inneres repräsentiert).

Formuliere ich es nicht ganz so provokant: Wir tragen unsere Mütter in uns. Oder: Aus ihren Körpern geboren verkörpern wir sie in einem neuen Frauenleben dieser unserer weiblichen Ahnenreihe. Und alle Frauen verkörpern Mutter Erde, welch Kraftquelle, wenn wir uns ersteinmal aufmachen in diese Herkunftsreise.

Da wir meist das Programm fahren: ich will auf keinen Fall so sein wie meine Mutter, müssen wir die Ablehnungs-Abhängigkeit begreifen. Sie ist genauso wirkungsvoll wie die unkritische Identifikation oder das beliebte Schöndenken … (vgl auch hier).

Die Auseinandersetzung ehrlich zu führen und all die Entdeckungen anzunehmen ist der erste Schritt. Sich damit aus – ein - ander zu setzen ist der zweite. Es zu transformieren, indem wir darüber hinausgehen ist der dritte.

Diese Neugeburt enthält in der Tat einige kleine und größere Tode …


Alles Liebe Euch – und bitte ja, liebe Iris, nicht deckeln. Es lohnt, sich für das Leben auf der Erde zu öffnen!


------------------
Meike Lalowski

[This message has been edited by Meike Lalowski (edited 21 June 2004).]

IP: Logged

Silivia
nicht registriert
posted 22 June 2004 16:06           Edit/Delete Message
Ein herzliches hallo Allen!

...auch wenn ich mit oliv arbeite, antworte ich jetzt einmal hier, denn ich komme mit deinen Gedankengängen liebe Iris sehr gut klar, irgendwie kommt mir einiges vertraut vor. Auch deine Gedanken Meike zur Maid Marion habe ich verfolgt und bin dann beim Schöndenken hängengeblieben. Gleichzeitig gingen mir aber auch tolle Frauen durch meinen Kopf - vieleicht moderne Maid Marions - wie zum Beispiel Lady Di.
Liebe Iris, wenn ich deine Worte so verfolge - MÄNNER, die ich geliebt habe, so denke ich, auch die nehmen noch ganz schon Raum bei dir ein und der Gedanke setzt sich fort, das muß einen Menschen doch auch ganz schön verletzen und wütend machen - unerfüllte Lieben - (denke da jetzt auch gerade wieder an Lady Di) Prinzessin sein - wollen wir Frauen nicht alle Papis Liebling sein? Besser und toller als die Mama - ist da nicht ein geheimer Wunsch in uns Mädchen/Frauen vorhanden? Alles Fragen, die mir bei deinen Worten einfallen und bei tiefmagenta. Und für mich setzt sich allein schon aus diesen unbewußten Verhaltenstrukturen - die Auseinandersetzung mit dem Mutterthema in Gang. Ich habe ebenfalls das Buch von Chuck (ich nenne ihn Tschako - find ich so cool) - und habe es im Dauereinsatz zum Spiegel, der mir ja doch immer wieder begegnet. (uns allen)
Ja -ich bin ja meine Mutter, anders geht es einfach gar nicht. Mein Verstand weiß es schon Jahre, doch einen Satz nach vorne habe ich jetzt durch das tiefmagenta getan. Ich habe darin gebadet (dachte mir, das kann doch wohl gehen) und bin heulend mit meiner Mutter in Kontakt gewesen. Es war toll!
So, dass musste ich nun mal wieder loswerden.
Ich kontaktiere die Erde und den Himmel und finde das cool bei Euch ;-)

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Iris
nicht registriert
posted 24 June 2004 11:15           Edit/Delete Message
... und Lady Diana hat ihre eigene Flasche:
Nr. 84, rosa über rot: Kerze im Wind -
womit wir wieder beim Thema sind.

Tut es nicht manchmal gut, in Emotionen zu baden?

Mir tut die Flasche 6 gut. Ich merke wie die Kraft zurückkehrt und es Tage gibt, an denen ich Bäume ausreißen könnte.

IP: Logged

Iris
nicht registriert
posted 06 July 2004 12:51           Edit/Delete Message
Meike,
wie soll ich mit dem Satz umgehen: Wir sind unsere Mütter?
Ich versuche sehr, meine Mutter zu verstehen, kann es aber einfach nicht. Sie denkt und handelt ganz anders als ich. Ich versuche, mit liebevoller Distanz auf sie zuzugehen, doch immer wieder schafft sie es, mich zu verletzen.
Das Paradoxe ist, daß meine Schwester sie als liebevoll, fürsorglich, warm (und allen weiteren positiven Attributen) beschreibt, während ich sie als kalt und unnahbar beschreiben würde. Heißt das, ich bin kalt und unnahbar?
"Wächst" man über die Mütter hinaus?
Ich spüre schon gelegentlich Bitterkeit.
So meinte sie, ich müßte nicht aufs Gymnasium (Tenor: Die heiratet ja später sowieso). Als ich für ein Jahr ins Ausland ging, hat sie nicht mit mir geredet und geschmollt. Selbst jetzt gab es vor kurzem einen Kampf beim Heckenschneiden. Sie schafft es körperlich nicht mehr, und als ich es machen wollte, durfte ich nicht die elektrische Heckenschere nehmen. Ich habe mich beim ersten Mal darauf eingelassen, dann aber klargestellt: Entweder in Zukunft mit der elektrischen oder gar nicht. Und siehe da, es ging. Die Hecke sieht gut aus und ich lebe noch und mein Bein/Arm ist auch noch dran. Das sind nur einige Beispiele, in die ich mich hineinsteigern kann. Dazu fällt mir wieder ein anderer Forumsbeitrag ein, in dem es hieß: Wenn ich anderen nicht traue(nichts zutraue), traue ich mir selbst auch nicht (nichts zu).

Liebe Grüße
Iris

IP: Logged

Silivia
nicht registriert
posted 07 July 2004 19:25           Edit/Delete Message
sorry Iris, ich bin nicht Meike, ich bin Silivia.
Dennoch kam mir spontan ein erster Gedanke zu deiner Frege an Meike, den ich jetzt gerne mit dir und auch mit euch teilen möchte.
...ich versuche schreibst du, das Wort "versuche" bringt mich immer zum nachdenken. Wie ist es wenn ich etwas versuche? Tja...ich versuche!
Auch ich kenne es nur zu gut, wenn sich meine Gedanken um meine Mutter drehen..zu versuchen. Jeder Punkt.....mag ein Gedankengang sein.....
Spürt deine Mutter vielleicht, dass du nur versuchst, statt sie zu nehmen wie sie ist und nimmst du dich wirklich wie du bist?
Ich bin immer begeistert, wenn ich etwas lese, dass mich SO zum nachdenken anregt, dadurch lerne ich selbst. Das ist für mich gelebter Spiegel. Ich empfinde dich Iris als sehr erfrischend und aussprechend - was du gerade denkst (empfindest). Vielleicht ist es nur hier im Forum so - vielleicht auch in Natur. Es ist gleich-gültig!
Da ich kein Kursleser bin kann ich nicht Kurs-mäßig antworten - sondern nur nach meinem eigenen empfinden, ich hoffe nun mal - es ist ok für dich Iris.
Herzliche Grüße von Silivia

IP: Logged

Meike Lalowski
Moderator
posted 10 July 2004 18:13     Click Here to See the Profile for Meike Lalowski     Edit/Delete Message
Liebe Silivia,

wir müssen weder Kursbelesen sein noch Meike heißen, damit unsere Gedanken und Gefühle wertvoll und willkommen sind – im Gegenteil: Meike freut sich über alle Gedanken und Gefühle von anderen, die hier im Forum auch mitgeteilt werde, ganz besonders!

Aber ich verstehe natürlich, was Du meinst: Rat-Schläge sind eben nicht immer willkommen, und wir sind nicht immer in der Lage, Mitteilungen anderer persönlich zu nutzen ohne sie persönlich zu nehmen. Da hilft dann letztlich der wertvolle Spiegelsatz: Alle sprechen immer nur über sich selbst.

Ach, aber manchmal muss man einfach auch nur knackig unbefangen raushauen was so ein=fällt – zuviel spirituelle Rücksichtnahme macht auch gern befangen und unfrei und scheinheilig...

Das schöne Wort „versuchen“. In der Tat enthält es eine gewisse Zurückhaltung, auch einen Zweifel ob des Gelingens. Sonst würden wir es einfach machen. Dieser Umweg: „Ich versuch es“ führt mich also durch meine Ängste und Zweifel. Wir suchen, wir sind süchtig, wir sind Versuchungen ausgeliefert. Wir sind nicht sicher, ob wir finden können, dürfen, wollen. Wir fühlen uns in diesem Leben und in dieser Welt nur wie zu Besuch. Wir glauben alle, dass wir weit weg sind vom Ziel. Und dieses Begreifen, dass die Suche in dem Moment aufhört, in dem wir nicht mehr suchen ist leider jenseits eines einfachen Entschlusses.

Ich glaube, irgendwann ist es einfach soweit. Wir stellen fest: ich bin ja schon da!

Versuchen wir uns doch mal in ungeduldiger Geduld – ich glaube, das ist eine heilige Sucht!

Schönes Wochenende allen und Dir, liebe Silivia - und zu Dir und dem schönen Thema: ich bin wie meine Mutter , liebe Iris, melde ich mich noch einmal ausführlich!
------------------
Meike Lalowski

[This message has been edited by Meike Lalowski (edited 11 July 2004).]

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