Liebe Carmen,
genauso ist es: wir machen uns ohne Ende nieder und denken, alle anderen sind tough und in der berühmten offenen Stunde (wenn sie dann glücklich verläuft) kann man sich beim mutigen outen in die Arme fallen. Ein Auge weint, eins lacht ...
Für Beratungen gibt’s drei Standbeine: Eine strukturierte Basis, ein offenens Herz und Übung. Wahrheit und Klarheit reimen sich nicht nur, und die Schwestern vom Selbstwert sind Selbstbewußtsein und Selbstvertrauen. Und wer ist da nicht durcheinander? Da gibt es neben allen möglichen psychischen Grundverletzungen gern das Spiel: „Ich weiß nix“ als Schatten von: „Ich muß alles wissen“. Beides ist hoffnungslos und unmöglich!
Bei Beratungen wissen wir etwas über die Farben und die Positionen, aber die Klienten wissen eine Menge über sich (auch wenn sie es nicht glauben)! Im glücklichen Fall begrüßen wir unser gegenseitiges Wissen, im anderen Fall projezieren wir unseren inneren Kritiker auf den anderen.
Nun ja, und in der Ausbildungssituation können wir uns wunderbar auf die Spur kommen. Unser äußerer Lehrer spiegelt unseren inneren Meister, und wir können schauen, wieviel Vertrauen wir in ihn haben ...
Dich kenne ich ja schon ein wenig, Michael „nur“ schriftlich, aber ich denke, ihr sprudelt beide gern über! Das zeugt von innerem Reichtum und der Aufgabe (wegen des berühmten Gleichgewichtes), zu strukturieren und zur Ruhe zu kommen.
Meine Empfehlung: Konzentriere Dich auf die klare Logik der Farbrose, sie ist genial! Alles andere ist Zubrot (vgl.
hier)
Und im Oktober machen wir einen tiefen Ausflug in die Königsblau-Gold-Achse und entdecken durch
Innenschau unseren Selbstwert aufs Neue! Super! Ich freu mich!
Sei umarmt, Kollegin!
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Meike Lalowski
[This message has been edited by Meike Lalowski (edited 23 July 2003).]