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Alt 21.02.2005, 08:58   #2
Meike Lalowski
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Meike Lalowski befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Lächeln

Raum ist in dem kleinsten Laden, und gemütlich war es allemal, als um die dreißig Menschen Platz fanden inmitten der Bücher, und sei es auf Kinderstühlen …

Der Vortrag verlief so, wie ich es nach der ersten Begegnen mit Klausbernd auch erwarten durfte: lebendig, kompetent und oft sehr zum Lachen. Da der versierte Traumpsychologe als großer Kenner der Literatur und Philosophie unserer Geistesgeschichte sein therapeutisches Wissen weit einbettet, war es zudem sehr bezugsreich und anregend.

Wie gut, mitzubekommen, dass auch er die Achse männlich-weiblich so betont, dass wir Robin und Marian in der Traumwelt genauso wiederfinden wie im Alltag. Die Aufhebung von Raum und Zeit in den nächtlichen Abenteuern und die therapeutische Wirksamkeit des Träumens an sich verbinden Spiritualität und Psychotherapie. Das fühlt sich vertraut an, ist und bleibt eine der besten Kombinationen bei den aufregenden Reisen durch die innere Seelenlandschaft.

Die Farben fehlten auch nicht: blau - gelb - rot, der Goethsche Farbkreis , wie bei Aura Soma eine Grundlage. Und seien die Vokabeln ein wenig anders gewählt: es läuft immer wieder auf die gleichen Grundprinzipien hinaus, was schlicht beruhigt. Und das gilt selbstverständlch auch: Träume sind nichts als Spiegel ...

Also, Klausbernd Vollmar war ein Erlebnis, und auf die wiederholten Bemerkungen wie „Der kommt doch hoffentlich wieder?!“ kann ich nur sagen: bei ernsthaftem Interesse lässt sich da sicher etwas machen.

Zu guter Letzt: es sind noch Bücher da, von KbV wie auch von anderen Traumexperten, die sicherlich lohnen.


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Meike Lalowski



[This message has been edited by Meike Lalowski (edited 21 February 2005).]
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