Ich erkenne mehr und mehr, dass im Tun immer auch etwas Schöpferisches steckt und es eher unbedeutend ist, was daraus wird, das Heilende liegt im Handeln nicht im Ergebnis.
Die tolle Flasche (Nr.89, Rot über Tiefmagenta) von Meike ist angekommen; was für eine Farbe, wouh !! Ich liebe es, sie zu benutzen. Ich habe mir mal die Flasche genommen und geschaut, womit ich diese Farben verbinde und was für Bilder und Gedanken hochkommen. Da war zuerst einmal Power pur und auch Freude, eruptiv und vulkanös, Leben und Kraft mit Macht. Und dann ist auch gleich der andere Anteil da, das Aggressive, Unaufhaltsame, nicht zu Bremsende bis zum Ende. Anfang und Ende, Leben und Tod in einem: Schöpfung! Das Geschenk des Todes ist das Leben, das Geschenk des Lebens ist der Tod. Ich bekomme so langsam eine Ahnung von dem Mysterium des Schöpferischen. Wir Menschen, aufgespannt zwischen Leben und Tod, im Handeln das Schöpferische hindurchfließen lassen, statt Macht über das eine oder andere ausüben zu wollen. Marilies |
Ja, Marilies, genau das ist sie, die Flasche 89: die Kraft der weiblichen Ahnenreihe aller Menschen, ein Symbol unserer Verwurzelung in Mutter Erde, unseres Urvertrauens ...
Vom Gott-Vater des "Kurs in Wundern" zur Gott-Mutter unserer Erde - diesen Bogen zu spannen empfinde ich als die größte Herausforderung. Ich danke Dir für diese Zeilen, die die andere Seite der im Kurs nie erwähnten Welt betonen: die Welt der Mütter und Urmütter, das Mysterium (und auch die Ekstase) unserer Schöpfung! Lieben Gruß! Meike ------------------ Meike Lalowski |
Hallo Marilies, hallo Meike!
Also ehrlich geagt kann ich mir überhaupt nicht vorstellen,daß es möglich sein kann, diese Welten zu verbinden. Nun geht es mir auch so, daß ich den Kurs in Wundern eher abschreckend finde. Und wie ich das hier gerade schreibe, merke ich, daß ich die WElt der Mütter auch ziemlch beängstigend finde... Ist ja vielleicht auch eine Art Verbndung??? Vielleicht fällt euch ja was dazu ein? Grüße von Silke! |
Nun, liebe Silke, dazu kann ich eine kleine Geschichte erzählen: auf einem Work-Seminar (aus dem ich auch unsere Künstlerin Marilies kenne und meine Lieblingselfe Marena und Hildegard, die Sprachzauberin) mußten wir das Zimmer mit einer Unbekannten teilen. Als Zarah und ich uns das erste Mal sahen (sie lag auf dem Bett, ich öffnete vorsichtig die Tür) war es Liebe auf den ersten Blick.
Zarah ist eine Ur-Priesterin der Großen Mutter, die alles verkörpert und ausstrahlt, was ich damit in Verbindung bringe. Ich bin sicherlich in erster Linie eine Frau des Intellekts und der Bewußtseinsarbeit, und dennoch: Wir gingen wie Hand in Hand durch dieses Seminar, hatten die gleichen Wahrnehmungen und Einschätzungen und Reaktionen. Wer uns erlebte, meinte, wir seien Uralt-Freundinnen (was ja auch sein kann). Vielleicht kommt das daher, dass sowohl die Ur-Mutter als auch der Kurs-Vater in ihrer großen Liebe um alle Ängste und Überlebensinszenierungen ihrer Menschen-Kinder wissen. Und natürlich wissen sie auch um den Sinn der Erd-Erfahrungen und unsere „wirkliche Identität“, und sie bieten uns immer ihre Hand, ihre Hilfe und ihren Segen. Zusammen sind sie gute Eltern. Die Angst, die wir empfinden, kommt durch unsere Projektionen der grausamen Eltern, des vernichtenden Vaters, der gefrässigen Mutter - oder aber auch der schwachen Eltern, was wahrlich nicht die Angst nimmt. Und da all unsere Projektionen in unserer Welt „Wirklichkeit“ werden, finden wir sie dort auch vor. Sowohl Zarah als auch ich führen in unserer Arbeit mitten in die tiefsten Ängste hinein, nur so können sie transfomiert werden. Wir vermitteln die Gesetze dieser Schöpfung, soweit wir es vermögen(vgl. auch hier), denn nur, wer sie kennt, kann die Meisterschaft erlangen, sie zu lösen. Da wehrt sich natürlich in uns, was sich wehren kann, steht doch am Ende eines jeden Weges die Auflösung der irdischen Identität. Warum allerdings der Kurs die Welt der Mütter nicht mit einer Silbe erwähnt, auch nicht Mutter Erde, Schwestern und Töchter kennt, bleibt für mich immer noch ein großes Fragezeichen! ------------------ Meike Lalowski [This message has been edited by Meike Lalowski (edited 06 February 2003).] |
Liebe Meike, da ich mich mit Aura Soma ein bißchen besser auskenne, bekomme ich eine Vorstellung davon was Du meinst.
Setzt Du den "Kurs Vater" und die "Ur Mutter" in der Farbrose gleich mit Blau und Rot? (Liebe Marilies, ich hoffe, es ist für die okey, daß hier ein Briefwechsel von Meike und mir entstanden ist aus Deinem schönen top?) :)? Lieben Gruß an Euch beide, Silke |
Nun, liebe Silke, ein Modell-Cocktail ist immer mit Vorsicht zu genießen. Ich will es einmal versuchen:
Vom Ansatz her ist der Kurs-Vater eindeutig in der durchsichtigen Mitte der Farbrose angesiedelt. Sprich: Gott als Kraft hinter den Dingen, die wir wahrnehmen. Nun wohnen wir allerdings mit unserer Wahrnehmung eindeutig im bunten Teil der Farbrose. Und da auch Helen Schucman sehr menschlich war, glaube ich (und das ist eine sehr persönliche Einschätzung!), dass sich in ihrem „Channeling“ doch eine blaue Überlagerung dazugesellt hat. Ihr VATER klingt so manches Mal für meine Ohren und mein Herz nach einer Gottes-Projektion, die nicht sehr glücklich ist mit unserem Ausflug in das Vergessen der göttlichen Einheit ... Ob diese Wahrnehmung nun Helen ist oder Meike: dann hätten wir jedoch tatsächlich einen blauen Kurs-Vater, der eher die Trennung vom gelben Menschenkind (das ja auch eine Tochter sein kann) und von der roten Erdmutter darstellt, was der Überlagerungstheorie der heilen Farbrose durch Trennung und Kampf entsprechen würde - also Deinen gleich zu Beginn geäußerten Zweifeln: wie passen die denn zusammen? Ist schon eine interessante Frage! Alles Liebe, auch Dir natürlich, liebe Marilies! Meike ------------------ Meike Lalowski |
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