Achtung: Neues Forum unter http://forum.meike-lalowski.de/

Forum:Lebensl�sungen
Topic:meikes opernsofa
Registrieren gewünscht??
Wer kann Posten? Only administrators, moderators, and authorized registered users.
Zum Registrieren Du musst registrierter Nutzer sein, um einen neuen Beitrag (Topic) oder eine Antwort (Reply) erstellen zu können.
Dein UserName:
Dein Passwort:   Passwort vergessen?
If you are an administrator or moderator, you do not need to type a forum password. If you are not, you must supply the forum password in order to post a message in this forum, unless you have been given specific permission by your administrator.
Forum Password:
Message Icon:                                           
                                          
Deine Antwort (Reply):


*HTML is OFF
*UBB Code is ON

Options Show Signature: include your profile signature. Only registered users may have signatures.

Bist du bereits registriert, hast aber dein Passwort vergessen: click hier.

*If HTML and/or UBB Code are enabled, this means you can use HTML and/or UBB Code in your message.

T O P I C     R E V I E W
fraenkcolliebe meike,
die beschreibung deiner von dir 'gemeisterten', gestalteten und erläuterten stunden auf deinem opernsofa fand ich ich bemerkenswert.
beneidenswert deine fähigkeit gefühle und träume auf diese art und weise anderen zu schildern.
leider höre ich jeden falschen ton und sehe jeden vepatzten schnitt. das hat mit familie und job zu tun.
im übrigen wagner in einer/deiner buchhandlung , wäre ein versuch wert.
sei herzlich gegrüßt von einem mann mit sohn, konflikten, gedanken und zwei kater, die in erster linie an fressen interessiert sind. fraenkcol
Meike LalowskiLieber Fraenkcol,

zuerst einmal möchte ich der Ehrlichkeit Genüge tun: sollte ich tatsächlich während einer Oper (und sei es während der wunderbaren Meistersinger) mit dem Futternapf klappern, wären weder Karl noch Emma vor allem musikalisch, sondern würden flugs das Opernsofa verlassen.

Und dann möchte ich Dir für Deine Worte danken. Das macht mich einfach froh, wenn nicht nur Kater und Katzen meine Opernsucht teilen, sondern meine Geschichten auch musikliebenden oder anderen Menschen Freude machen und Mit- und Nachgedanken anregen. Ist ja, wenn wir uns einlassen, schon vieles möglich mit Musik und Musikhören und Musikmachen und all dem Drumherum, beruflich, persönlich und familiär.

Insbesondere, wenn ich meiner Freundin Viola von dem freundlichen Brief erzähle, in dem einer die gleichen akribischen Ohren schildert wie sie sie hat, aus familiären Gründen … scheint so zu sein, dass nicht nur Karl und Emma Geschwister sind.

Herzliche Grüße mit oder ohne Koloratur aus dem hohen Norden!


------------------
Meike Lalowski

[This message has been edited by Meike Lalowski (edited 23 July 2004).]

fraenkcolliebe meike,
du hast mir den glauben an die kölner katzen tierwelt wiedergegeben. wobei bei unseren beiden ziemlich runden katzen, verdi + puccini (heissen wirklich so !)jegliche geste und jedes geräusch als vorbereitungen zur futtergabe interpretiert werden.
beide kater hören gerne big band jazz, wobei pucci (abk.) ein ausgesprochenes faible für cecilia bartoli hat. ist auch leicht zu erklären, kathy (zweibeinige katze) und ich sind bei der bartoli einfach bezaubert und dann gibts auch mal ein bißchen mehr futter.
ja so profan ist manchmal die klassik-welt.
falls uns mal unser weg nach kiel führen sollte, ich habe nämlich dort eine meiner absolut liebsten schwestern (kannst du ja nicht wissen) würden wir uns über einen 'live'-besuch deines opernsofas freuen.
bis bald
kathy und fraenk(col)
Meike LalowskiLiebe Kathy, lieber Fraenk, das ist eine großartige Idee!

Es gibt zwei Gesangsdarbietungen, die ich von Cecilia Bartoli ohne Ende liebe (natürlich höre ich sie sowieso gern, aber doch sehr stimmungsabhängig): Das eine ist, wie sie in einer talkshow das Kinderlied vorsingen soll, das sie immer beim Fiatfahren in Rom und anderswo aus ihrer goldenen Kehle tiriliert (was wir Fans ja wissen). Als sie sagt: das kann ich nur im Fiat, macht Peter Ustinov den Motor - und sie konnte. Himmlisch. Beide.

Nun, auf dem Opernsofa kann ich das Aschenbrödelmärchen La Cenerentola anbieten. So schön! Erstens wegen ihr und zweitens wegen der Geschichte und all den guten Enden - schöner noch als jedes Märchen.

Oder so. Also auf ein Familientreffen!

P.s.: Gruß von Karl und Emma an Puccini und Verdi.

------------------
Meike Lalowski

[This message has been edited by Meike Lalowski (edited 28 July 2004).]

ViolaHallo, lieber Fraenkcol! Du hörst also jeden falschen Ton? Das geht mir ganz genau so! Ich hege direkt schwesterliche Gefühle für Dich, wenn ich solche Zeilen lese! Lieber Musik-Bruder, höre und staune: es gibt Hilfe! Ich habe durch das Opernhören in Meikes Opernsofa und vor allem durch ihre Art der Interpretationen der Opern-geschichteN ("Inhaltsangabe" möchte ich Meikes Erklärungen zu Operninhalten nicht nennen, da wäre das Wort "Krimi" eher angebracht- oooh wie schön!) gelernt, Gesang und Orchester mit mehr Liebe zu hören. Klar, ich höre jeden falschen Ton, aber ich bemühe mich, diesen Richterturm endlich zu verlassen und ins Publikum der Genießer zu gelangen. Wenn ich mit einer Inszenierung nicht einverstanden bin, wenn sie mich also aufregt (wie klasse!´) neige ich natürlich dazu, alles, auch die Technik einzelner Sänger, gedanklich zu zerpflücken, aber ich merke immer mehr, dass ich da ziemlich hochmütig mit Menschen umgehe, die uns mit ihrem Beruf so sehr rühren, mit dieser Kunst be-rühren können. Ich komme aus einem Elternhaus, in dem Musik groß geschrieben wurde, in dem so manches Mal aber die LIEBE zur Musik dem ANSPRUCH "richtiger, sauberer" Musik weichen musste. Das bin ich dabei für mich zu verändern, ohne meine Eltern, die uns Kinder durch ihre Art an Musik heran zu gehen fördern wollten verurteilen zu wollen. Musiker-Eltern mit musikalischen Kindern... Sie haben eben aus jedem "ZU TIEF/ ZU HOCH gesungen" ein eigenes Theaterstück inszeniert- damit wir lernten zu hören. ("OOh!! hast du DAS gehört? Viel zu tief. O je") Kinder nehmen solche "dramatischen" Angebote gernst an! Das haben wir Kinder auch getan- und uns diese Einstellung unserer Modelle (Eltern ) ohne es zu bemerken, zu eigen gemacht. Ein schleichender Prozess. Ich übe regelrecht, anders zu hören, Fehler nicht zu dramatisieren, andere Gedanken damit zu verbinden, wie neulich, als ich bei einem "schiefen" Ton einer Sängerin zusammenzuckte und Meike nur wie nebenher sagte: "ja, das ist eine anstrengende Partie..." . Da kommt etwas auf, das ich beginne zu verstehen: Demut vor der Musik und Nähe zu den Künstlern, die diesen herrlichen Aufgabe haben, Menschen zum Lachen und zum Weinen zu bringen. Was für ein wundervoller Beruf! Vielleicht bin ich auch auf dem Weg, mir meine Fehler zu vergeben. Vielleicht bin auch ich manchmal...einfach müde zu richten.
Ich grüße Dich schwesterlich, lieber Fraenkcol. PS: Grüße von meinen nicht verfressenen (leider, das gibt immer Schwierigkeiten, Wurmmittel zu verabreichen...) Katzen Jerry und Nell an Puccini, Verdi, Karl und Emma. ( ich stelle mir gerade sechs Katzen auf dem Opernsofa vor...) Bis bald. Viola.
SandraHallo, ihr lieben Musikfreund/innen,

ach, da seh ich mich wieder...
Die Liebe zur Musik, die oft durch überkritisches Betrachten geschmälert wird.
Da werde ich auch schon mal in Gedanken unkollegial zu Sangesgenoss/innen. Das kann mir gar eine ganze Vorstellung oder ein Konzert verderben und ich denke nur, während ich der Kollegin penetrant den richtig intonierten Ton ins Ohr brülle:'Paß dich an oder halt die Klappe
oder sing wenigstens nicht so laut!'

Genauso gnadenlos gehe ich freilich mit mir ins Gericht. Von Liebe und Selbstachtung keine Spur und nur selten das Gefühl: Heute war ich richtig gut!

Böse Falle und die Frage, wie kann ich das umpolen?

Liebe Grüße
Sandra


meike-lalowski.de

meike-lalowski.de
http://www.meike-lalowski.de/

Impressum

Powered by: Ultimate Bulletin Board (UltimateBB), Version 5.33b
© Madrona Park, Inc., 1998-1999.



Achtung: Neues Forum unter http://forum.meike-lalowski.de/